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 Deine Erlebnisse mit Gott
Claudia Offline



Beiträge: 158

22.05.2006 19:59
Meine Mutter im Herrn Antworten


Also wir hatten in unserer Gemeinde eine Frau,die war 15 Jahre älter als ich und ich hatte zu ihr keinen Bezug.
Eines Tages sprach allerdings der Heilige Geist zu mir,daß ich mich dieser Frau zuwenden sollte und deshalb tat ich es auch.Ich bemühte mich um sie und wir bekamen eine Beziehung zueinander,letztlich betrachtete ich sie als meine Mutter im Geist und ich liebte sie sehr.Auch meine Kinder und mein Mann liebten sie und unsere Jüngste sagte zuerst ihren Namen bevor sie Mama sagen konnte.Wir freuten uns sehr.
Sie war eine sehr gläubige Frau und nahm deshalb auch die Heilung des Diabethes an,die ihr zuteil wurde,ging drei Jahre nicht mehr zum Arzt.
Nun,nach einiger Zeit,relativ schnell kam sie mir verändert vor und etwas verwirrt,sie klagte unentwegt über Darmprobleme und bat mich für sie zu beten,ob Befreiung für sie angesagt wäre,was der Herr mir recht schnell bestätigte.Auch zeigte er mir daß sie schon bald sterben würde.Wie der Herr es wollte sagte ich ihr das Befreiung dran wäre und so meldete sie sich an.Ich hatte gesehen das ihre gesamte Brust mit einem dicken Eisengürtel eingeschnürrt war.Leider hat es kein anderer gesehen.
Ich nahm sie,als es plötzlich schlimmer wurde mir zu uns und pflegte sie.Oft ging es ihr so schlecht ,daß sie laut über drei Etagen stöhnte.
Ich holte Notdienste aber die sagten mir nur ich solle mit ihr spazieren gehen und ich solle ihr zu trinken geben.Ich fand dies entsetzlich,weil sie nicht mehr laufen konnte und auch nicht trank.
Ihr Blutzucker war auch sehr hoch,aber die Ärzte sagten es so.
Sie brach Blut und es ging ihr sehr schlecht,aber irgendwie kam ich mir sehr alleine gelassen vor und niemand sah es.
An einem Sonntag ging ich in den Gottesdienst weil meine Schwiegermutter versprochen hatte auf sie aufzupassen.Ich war glücklich mal rauszukommen und ging.
Ich bat in unserer Gemeinde den Herrn um eine Lösung das sie ins Krankenhaus käme denn es wurde mir bald zu viel.
Wieder zuhause angekommen sagte mir meine Schwiegermutter sie hätte ihr die Medizin gegeben und sie frisch angekleidet.Es ginge ihr recht gut.
Ich ging hoch in ihr Zimmer ,das Zimmer meiner Tochter,und da lag sie nackt und laut stöhnend,nicht mehr ansprechbar und vollkommen schweißgebadet auf dem Bett.Ich rief sofort den Notdienst und ich bat ihn nicht sie mitzunehmen sondern ich erklärte ihm das ich nicht mehr gewillt sei sie zu behalten. Also nahm er sie dann doch mit ins Krankenhaus.
Am nächsten Tag als ich sie besuchen wollte lag sie auf der Intensivstation.
Ich saß an ihrem Bett und die Ärzte hatten mir gesagt das sie nicht trinken würde und auch ihre Tabletten nicht nehmen würde,da habe ich ihr gesagt sie müsse sie nehemen uns sofort nahm sie die Tabletten und trank zwei Becher Wasser,aber als ich zuhause war hat sie dann wohl nichts mehr getrunken.Erschütternd war für mich,das nach und nach ihre Lunge sich immer mehr verschleimte, das heißt so wie es mir der Herrn gesagt hatte und ich wußte,nur zur Begleitung bei ihr sein zu dürfen.
Also war ich bei ihr und streichelte sie uns ich sprach mir ihr und ich hatte sie sehr sehr lieb.
Außer auf mich reagierte sie leider auf niemnaden mehr.
Oft dachte ich,das eigendlich ihre Tochter an dieser Stelle sitzen müßte aber sie war nicht da.
Nach zwei Tagen ist sie erstickt.
Ich pflege heute ihr Grab.
Ihre Tochter hatte ich auch bei mir und habe ihr geholfen die Wohnung auszuräumen.
Sie war erst gekommen als die Mutter schon tot war.Sie hat HIV und ich weiß nichteinmal ob sie noch lebt,weil es ihr sehr schlacht ging und sie auch noch öffendlich Drogen zu sich nahm,was heißt daß die Hemmschwell schon sehr unten war.
Sie hat mit mir zusammen die Wohnung ausgeräumt,wir fühlten uns wie Schwestern und ich merkte nicht die Trauer in mir sondern ich funktionierte einfach nur.
Beim Ausräumen stellten wir dann auch fest warum sie so gelitten hat und es eine Gnade war das sie zum Herrn gehen konnte.Sie hatte über zehn Jahre alte Lebensmittel genossen,keines der Lebensmittel war frischer als ein Jahr.
Viel später erst wagte ich es den Herrn um Vergebung zu bitten und zu fragen,weil ich hatte ihr ja nur sagen sollen das Befreiung angesagt wäre nicht aber das sie sterben würde.
Ich fragte ihn aber er sagte mir,dies war eine Prüfung für dich,ja aber glaube,hätte ich sie retten wollen,ich hätte einen anderen geschickt und noch einen um ihr zu zeigen aber ich habe es nicht getan aus Gnade.
Nun,noch heute bin ich deshalb unter anderem gehorsam sobald der heilige Geist mir einen Menschen anbefiehlt.
Menschlich fehlte sie mir sehr lange doch heute weiß ich sie beim Vater gut aufgehoben.
Ich pflege ihr Grab und ich hoffe daß sich ihre Tochter dem Herrn zugewandt hat und sich die Parteien der Familie die zerstritten sind wieder vertragen.
Ich danke dem Herrn, daß meine Tochter mitlerweile wieder den Weg zum Herrn gefunden hat,denn sie hatte das Ganze als eine Strafe von Gott angesehen.

Ich habe sehr viel aus dieser Situation gelernt.
Danke Vater!

Liebe Grüße,Claudia.


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INJ

 Sprung  

Jesus liebt Dich so wie Du bist, mit all Deinen Schwächen und Fehlern!!!

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