Immer mal wieder schaue ich momentan Fernsehen.
Nicht viel,denn ich mag es nicht so,wie die welche mich kennen wissen werden,aber ab und zu schaue ich mir die Sendung "Die Supernanny" an.
Ich muß sagen,ich finde sie mehr traurig als lehrreich.
Freuen tue ich mich dann letztendlich immer über die Kinder,welche Gott mir schenkte.
Es wirkt fast wie eine Ernüchterung,wenn ich mich mal wieder gerade über meine pupertäre Tochter aufgeregt habe,die immer das will was ich nicht erwartet habe oder über meinen Sohn,ein Musterschüler und sehr ruhiges Kind,der in der Schule als höflich gilt und hier Zuhause schier auszuflippen scheint oder aber auch meine dreijährige Tochter,welche wir schon Präsidentin nannten,denn sie regiert uns mit ihren Methoden manchmal sehr.
Wenn ich dann diese sendung schaue denke ich,daß ich sehr liebe Kinder habe und danke Gott dafür.
Dann aber,wenn meine Jüngste mal wieder mit Handschuhen und Badeanzug hinter mir steht und sofort baden möchte,oder wenn ich beim Essen mal wieder alleine am Tisch sitze,weil alle Zerstrittenen im Zimmer sind oder wenn ich ihnen mal erlaube am PC zu spielen und ich Angst haben muß,daß der Bildschirm runterfliegt,dann wünsche ich mir manchmal auch so eine Supernanny ins Haus,die mir einflüstert und die Kinder machen dann ganz lieb,was ich von ihnen erwarte.
Naja,aber ich muß euch ehrlich sagen,ich bin eine recht ruhige Mutter in dieser Hinsicht und so amüsiere ich mich oft über diese kleinen Einlagen meiner Kinder und kann kaum fassen,daß meine Mutter behauptet,ich wäre auch so gewesen.Das kann sie nicht ernst meinen,oder doch?!
Hier ist der Teil,wo ich unweigerlich zu schmunzeln beginne,denn ich hatte als Kind schon spitzenmäßige Ideen und wenn meine Kinder dergleichen tun würden,ich würde zum Herrn flehen.
Naja und mal ganz ehrlich ist es das was mir dann zu guter letzt noch fehlen würde,eine Supernanny,welche mir dann,wenn sich meine Jüngste mal wieder auf die Großen wirft und diese dann heulend ankommen,wenn ich dann das Kind schimpfe und die zuvor Heulenden mich,weil ihnen die Kleine dann doch leid tut,dann wäre es ein wahrer Horror für mich,wenn mir noch jemand ins Ohr flüstern würde,ich solle dieses oder jenes tun.
Nein,da höre ich auf die Supernanny,die mir immer wieder neu zur Seite steht,für die ich keinen Stöpsel ins Ohr stecken muß und die dann wieder geht,nein da vertraue ich dann auf den,der mir tagtäglich immer und immer wieder Mut zuspricht,auf den,der mir immer wieder ins Herz spricht ruhig zu bleiben oder aber auch auf den,der mir zeigt,daß ich darüber auch ruhig mal lachen darf und dann überkommt mich ein warmes Glücksgefühl,diese seine Kinder ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen und ich sage nur noch eines,nämlich:"Danke Jesus für das Vertrauen welches du mir schenktest,als du mir diese Kinder gabst!"
Na und dann werden die Kinder ruhig und plötzlich kommen sie und entschuldigen sich und ich kann mich vor lauter Liebesbriefchen und kleinen Bildchen kaum noch erwehren.
Nun Herr,ich danke dir für meine Kinder und ich bin glücklich,daß du alles so wunderbar geschaffen und geplant hast.
Seid ganz lieb gegrüßt und gesegnet und schreibt mir doch mal wenn ihr Lust habt was ihr zu diesem Thema zu sagen habt.
Claudia
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INJ