Der „Herr“ brachte mir in „Jesaja28/16-19“ vor Augen,daß es nicht daran ist,zu überlegen an welchem Platz wir stehen,sondern daß wir einen sicheren Platz in“ Seinem“ Werk bereits besitzen.Gleichzeitig sagt „Er“ jedoch aus,daß wir durch viele Anfechtungen zu gehen haben.
Wie also sollten wir dieses Werk nun betrachten?
„Er“ sagt,“Er“ ist der Eckstein,ein äußerst kostbarer und sicherer Stein, und wir sind mit „Seiner“ Richtschnur und „Seiner“ Waage,welche „Er“ aus Recht und Gerechtigkeit bildet in dieses Mauerwerk eingebracht.
Nie hätte der“ Herr“ schlechtes Gestein in „Sein“ Mauerwerk aufgenommen und so können wir sicher sein,daß er uns wunderbar und gerecht gemacht hat.
Überlegen wir,was passieren würde,wenn auch nur ein einziger Stein aus dieser Mauer brechen würde,zweifeln wir somit an „Ihm“.
Früher hat man nicht mit Mörtel und Zement gebaut,die Steine wurden passend geschlagen und wurden ineinander verankert.
Unsere heutigen,mit Mörtel und Zement gebauten Häuser haben bei großen Anfechtungen keinerlei Bestand,dessen bin ich mir sicher.
Umso mehr zeigt es sich mir,welche Sicherheit der“ Herr“ für uns vorgesehen hat.
Wie sollten wir nun mit diesem,“Seinem“ Werk umgehen?
Wir lesen von diesem herrlichen Bauwerk und dem perfekten Eckstein und wir können uns freuen!
Lesen wir dann aber weiter,so lesen wir da von Hagel und vielerlei Anfechtungen und davon,daß dieses mit Sicherheit auf uns zukommen werden wird.
Was sollte uns unsere Stellung in“ Seinem“ Mauerwerk nutzen,wenn wir doch diesen großen Anfechtungen zu wiederstehen haben?
Hier liegt ein großer Denkfehler!
Nicht auf diese Anfechtungen sollten wir achten,sondern vielmehr unser Augenmerk auf „Ihn“ richten.
Sicherlich würde niemand bei starkem Hagelschauer sein Haus verlassen.
Wer würde aus dem Haus gehen,wenn er wüßte,daß dort jemand mit tödlichen Waffen auf ihn lauern würde.
Wer würde einen sicheren Weg verlassen,und statt dessen einen unübersichtlichen sumpfigen,dunkelen Weg hierfür auswählen?
Aber seien wir einmal ehrlich!
Was tun wir oftmals anderes?
Gehen wir nicht genau so vor?
Flüchten wir nicht manchmal recht schnell aus diesem wohlbemerkt sichersten Bauwerk?
Ich möchte mich da nicht ausschließen,im Gegenteil!Ich neigte dazu,genau diesen Weg zu wählen.Oft habe ich nach anderen Wegen Ausschau gehalten und war bemüht,diesen zu folgen.
Aber eines war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewußt,sonst hätte ich dieses nicht getan,nämlich daß ich bereits fest in „Seinem“ Mauerwerk verankert bin,von Anfang an,bereits als dieses Werk von „Ihm“ erbaut wurde,als es mich noch garnicht gab.
Schon zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen festen Platz in diesem Werk.
Ist das nicht einzigartig und großartig?!
Dieses Mauerwerk der Liebe,des Rechts und der Gerechtigkeit,das „Er“
für uns erbaute ist ein glühendes Bauwerk,an dem jeglicher Hagel,der auf diese Mauer prasselt unmittelbar,sofort zerschmelzen wird und das Wasser uns als Teil „Seines“ Bauwerkes reinwaschen wird.
Der Hagel wird uns also in Form von Anfechtungen schleifen und den Baustaub wird er sofort wegschwemmen.
Ist das nicht wunderbar?!
Natürlich dürfen und sollen wir mit diesem Wissen nicht leichtfertig umgehen,aber wie gut ist es doch,zu wissen,daß uns nichts und niemand diesem Mauerwerk,“Seinem“ Mauerwerk entreißen kann und darf!
Was sollten wir also tun?
Worauf sollten wir Acht geben?
Wenn wir auf „Ihn“ schauen und auf unsere Geschwister,wenn wir uns sicher fühlen in „Ihm“ und offen unsere Zugehörigkeit darstellen können,so werden wir auch Einigkeit darstellen,die keinem verborgen bleiben wird!
Gut war für mich auch eine andere Erkenntnis.
Oft,selbst als ich vom Herrn wußte,selbst als ich mir sicher war ein Teil „Seines“ Bauwerkes zu sein hatte ich Furcht,von Steinen des Feindes getroffen zu werden.
Regelmäßig bat ich den Vater mir beizustehen und gleichzeitig versuchte ich diesen Steinen auszuweichen und mich zu ducken.
Aber es ist nicht so,daß der Feind mit Steinen wirft,vielmehr sind Steine Teile der Natur,die der „Herr“ geschaffen hat und der Feind ist überhaupt nicht in der Lage mit diesen zu werfen,nicht einmal sie zu berühren,wie wir nun wissen.
Es ist vielmehr so,daß uns der Feind diese Steine vorgaukeln will,deren er angeblich mächtig ist,es aber letztendlich nur so enden kann,daß sie abermals zerschmelzen und uns reinwaschen werden.
Jegliche Steine,Berge über die wir steigen müssen,Täler durch die wir schreiten werden und vieles anderes,was uns erschwerlich erscheint und erscheinen wird gehört also zum „Herrn“,da er es geschaffen hat und nur die Ängste,die uns begleiten,Unsicherheiten und Verwirrungen jeglicher Art sind Elemente vom Feind.
Da dieser nun jegliche Requisiten verloren hat bricht sein Schauspiel zusammen und wird entgültig unglaubwürdig.
Geben wir ihm also nicht die Chance,durch die von ihm gewünschten Effekte seines Schauspiels seine Bühne wieder zu erbauen,sondern richten wir uns besser dem „Heiligen Vater“ zu,indem wir an „Ihn“ glauben und sein Wort verkünden,Einigkeit in „Ihm“haben,und die Effekte des Feindes werden Schall und Rauch sein!
Liebe Grüße,Claudia.
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INJ